Hotspots an der Strecke

Biathlon-Action entlang der Strecke – beste Sicht und top Atmosphäre

Nicht nur im Stadion, sondern auch entlang der Strecke erlebst du die Biathlon-WM hautnah! An den drei Hotspots Baselgia Hill, Hartweg Hill und Gasparin Dream sorgen grosse Videowände für beste Sicht auf das Renngeschehen. Dazu gibt’s kulinarische Verpflegung und eine mitreissende Stimmung – mittendrin statt nur dabei!

Hotspots an der Strecke

Wie die markante steile Rampe zu ihrem Namen kam? In einer Nacht-und-Nebel-Aktion. Als die Roland Arena bereits Austragungsort der Tour de Ski im Langlauf-Weltcup war, behauptete ein Voluntari immer, ohne die Baselgias würde es das alles nicht geben. Was prompt jemanden dazu veranlasste, bei diesem Streckenabschnitt in Eigenregie eine Holztafel mit dem Schriftzug «Baselgia Hill» zu montieren.

Die einheimische Familie Baselgia hat die Entwicklung des Langlauf- und Biathlonsports in Lantsch/Lenz tatsächlich über Jahrzehnte geprägt. Ob bei der Gründung des Langlaufclubs Bual Lantsch (1971), beim Projektstart der Biathlon Arena Lenzerheide (2006) oder jetzt bei den Weltmeisterschaften – stets waren Baselgias als treibende Kräfte an vorderster Front dabei. Mit Silvio Baselgia, dem Head of Sport der BMW IBU Weltmeisterschaften Biathlon Lenzerheide und früheren Geschäftsführer der Roland Arena, ist bereits die dritte Baselgia-Generation engagiert.

Dass in Lantsch/Lenz nicht einfach eine Biathlon-Anlage entstanden ist, sondern eine Sportstätte, die höchsten Ansprüchen genügt und nun sogar zum WM-Austragungsort wird, ist vor allem Michael und Carola Hartweg zu verdanken. Das sportbegeisterte Ehepaar hat immense Investitionen getätigt – die Roland Arena ist quasi ihr Baby.

Ihr Herzblut für die Sportart Biathlon im Allgemeinen und deren Entwicklung in der Schweiz im Speziellen ist unermesslich. Bis heute engagiert sich das Ehepaar Hartweg auch persönlich – etwa mit ihrer Stiftung Mission Biathlon oder in der Kaderschmiede Biathlon Stützpunkt Ostschweiz (BSO), deren Gründerin und Präsidentin Carola Hartweg ist. Niklas Hartweg, der Sohn von Michael und Carola, hat es vom BSO an die Weltspitze geschafft. Wenn er sich an den Heim-WM den längsten und härtesten Anstieg hochkämpft, wird dieses «pièce de résistance» seinen Familiennamen tragen.

Auch der Name Gasparin steht für eine ganze Familie, genaugenommen für drei Schwestern, die den Biathlonsport in der Schweiz mitgeprägt haben. Allen voran Selina Gasparin, die Älteste des Trios. Sie gilt nicht nur als Schweizer Biathlon-Pionierin, sondern hat auch historische Meilensteine erreicht: die ersten beiden Weltcup-Siege sowie die bis dato einzige Schweizer Medaille an einem Grossanlass (Olympiasilber 2014 im Einzel).

Elisa und Aita Gasparin haben den gleichen Karriereweg eingeschlagen, und so waren die Gasparin-Sisters bis zu Selinas Rücktritt nach dem Olympiawinter 2022 jahrelang zusammen im Weltcup-Team. In der Staffel mit Lena Häcki-Gross feierten sie mehrere Weltcup-Podestplätze. 2016 zogen die Gasparins vom Engadin nach Lantsch/Lenz, um bestmöglich von der ausgebauten Infrastruktur profitieren zu können. Im Februar 2025 wird das Trio Weltmeisterschaften vor der Haustür erleben – Elisa und Aita als aktive Athletinnen, Selina als WM-Botschafterin, die dem Biathlonsport als Cheftrainerin Nachwuchs von Swiss-Ski auch beruflich erhalten geblieben ist.

«Gasparin Dream» steht nicht nur für Träume, die in Erfüllung gehen – sondern auch für Hartnäckigkeit, Überwindung von Widerständen und Grenzerfahrungen. Was ein Karriereweg genauso abverlangt wie dieser Streckenabschnitt.

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